KAREN WEILAND
Geboren 1980 in Böblingen,
in Berlin aufgewachsen;
Freie Mitarbeit im Produktionsbereich
diverser
Fernsehproduktionen; Studium
Kommuni-kationsdesign an der
Fachhochschule Düsseldorf;
Beteiligung am internationalen
Forschungsprojekt „helmut
schmid - design is attitude“
(2005-2007); Initiierung des
Forschungsprojekts „Film-
KunstGrafik“ (2007/2008) und
Herausgabe der gleichnamigen
Publikation; seit 2007 Gestaltung
von Sonderbriefmarken
für das Bundesministerium
der Finanzen; seit 2009
Partner von Jens Müller bei
„müller,weiland - Büro für Gestaltung
und Kommunikation“
in Düsseldorf; Initiierung des
Forschungsprojekts „A5+“
und Mitherausgeberin der
Buchreihe A5 in Kooperation
mit der FH Düsseldorf und
Lars Müller Publishers.
Die Rettung des Deutschen Filmplakats
Die Verleihfirmen Neue Filmkunst Walter Kirchner und Atlas Film setzen sich in den 1950er- und 1960er-Jahren zum Ziel, die junge Bundesrepublik mit anspruchsvollen Filmen zu versorgen. Revolutionär sind auch die Werbe-medien, die zum Markenzeichen der ambitionierten Verleiher werden: Jeder Film erhält ein grafisches Gesamtkon-zept, das Filmplakat, Begleitheft, Vorspann, Trailer und Anzeigen einschließt. Die Gestaltung wird von der damaligen Elite des deutschen Grafikdesigns übernommen. Studierende der Fachhochschule Düsseldorf recherchierten und dokumentierten das Thema und konzipierten, gestalteten und realisierten gemeinsam eine Ausstellung, ein Buch, einen Dokumen-tarfilm und eine Internetplattform unter dem Titel ‚"FilmKunstGrafik‚". In ihrem Vortrag stellen die beiden Studierenden Jens Müller und Karen Weiland die ungewöhnliche Entstehungs-geschichte des Studentenprojekts vor und zeigen den entstandenen Dokumentarfilm.